Jungs, wie habe ich mich amüsiert! Jungs, könnt ihr mich amüsieren? Russ Meyer kann. Zwar gibt´s mehr für die männlichen Glotzer, aber die weibliche Seele hat die machoesken Metasthasen der Kunst angenommen, fehlt leider dem Femininen in der Regel der konsistente Wille zur Macht.

´Supervixens´: die Frau will mit dem Mann das f-Wort machen. Unterhaltsame Monster im Kopf wollen das f-Wort, das f-Wort, das f-Wort! Katalog-Österreicherin vom alten Farmer-Sack auf f-Wort 100, nymphomaniac Super Cherry auf f-Wort 100, Super Eula auf …, Angel auf … man weiß, Mann weiß. There ain´t no stopping, pants dropping, brain hopping…

Und Musik…hier als Wehrsportmusik…des Volkes, des Dixie, der us-amerikanischen Hymnen, des Country-Trash, des funky blaxploitation…und Wunder…überromantisierte Cinemastreicher. Das eine führt zum anderen, der Wein zum f-Wort, DER WEIN ZUM F-WORT,klar. Hier: 1.Schritt: die Musik zum f-Wort, 2.Schritt: in Co-Produktion mit affigen Bildern zum God-given Kla-kla-mauk – in den Zellen des Zelluloids.

Sind wir ehrlich: zu wenig Schwanz. Nur einer, und der nur kurz (im Bild). Dafür viel mehr T+tties, mächtige, MÄCHTIGE, T+tties. Warum? Zum Nuckeln. Aber nicht für mich. Sorry, Russ. Will geprengelt, gepresste Blutkörperchen, kannst Du Dir das nicht denken, Russ?

Kommen wir nun zur Abrechnung, Russ. Warst Du genauso naiv, wie Deine Filme? Führst uns in Alleinverantwortung das origniäre Filmkunstwerk, will sagen, den Film aus einer Hand vor – aber hast Du wirklich was von Kunst verstanden? Du zeigst uns die Hoffnung einer sexualisierten Utopie, aber hast Du ernsthaft daran geglaubt?

Viele Fragen, Russ… Manchmal wünsche ich mir, ich würde Dich kennen, dann könnten wir Schwanzkopje auf amerikanisch machen. Dingelingdängdong, Russ.